Donnerstag, 01. Oktober 2009
die amerikanischen Fälle
Den Vormittag beginnen wir mit einem Frühstück im Hotel-Restaurant im ersten Stock (ebenfalls mit Panorama-Blick auf die Fälle). Irgendwie fehlen uns jetzt schon nach einer knappen Woche ein bisschen das deutsche Brot und die Wurst. Aber naja, dann essen wir halt wieder Rühreier und Speck, was soll’s J. Danach machen wir eine kleine Tour mit dem Auto durch Kanada, von unserem Ort Niagara den gleichnamigen Fluss entlang an Weinbergen (!) vorbei nach Niagara-on-the lake. Hier fahren wir erst einmal bis zum Ende des Ortes und entdecken das Ufer eines der großen Seen, dem Ontario See (in welchen der Niagara fließt). Die Sonne strahlt, eine deutschsprachige Familie macht ein paar Fotos von uns und wir staunen nicht schlecht, dass wir am Horizont tatsächlich die Skyline von Toronto erkennen.
am Lake Ontario
Danach fahren wir wieder in die idyllische Innenstadt, stellen unser Auto ab und bummelt etwas durch romantische, kleine Läden voll mit einheimischen kulinarischen Köstlichkeiten. Wir finden auch einen Getränkeladen voll mit Schnaps und japanischen Touristen. Im hinteren Raum dieses Ladens entdecken wir mindestens fünf Sorten deutsches Bier sowie eine Flasche Jägermeister. Als wir eine Flasche kanadischen Whiskeys kaufen wollen, empfiehlt uns der Verkäufer, doch den Duty-Free-Shop an der Grenze zu nutzen. Der sei um einiges Billiger. Daraufhin kaufen wir eine etwas kleinere Flasche für den Abend und freuen uns über den Tipp. Zum Mittag gibt es wieder einen leckeren Salat.
unsere Eltern am Lake Ontario
Auf dem Rückweg zum Hotel halten wir noch mal am Whirpool an, das durch die zahlreichen Wassermassen der Fälle geschaffene Wasserbassin, welches durch die zahlreichen Strömungen zu brodeln scheint. Danach ist etwas Erholung im Hotelzimmer mit anschließendem Besuch des Hotel-Pools angesagt.
die kanadischen Fälle
Zum Abendessen geht es ca. 30 Minuten zu Fuß zum HardRockCafe auf der kanadischen Seite. Dieses ist leider kein Eigentum der HardRock-Gruppe sondern ein Franchise-Unternehmen. Dementsprechend sind die Preise etwas höher (was aber beim Essen größtenteils durch den besseren Umrechnungskurs wieder wett gemacht werden kann) und man kann mit seiner All-Acces-Karte nicht bezahlen oder Punkte verdienen (was schade ist, aber dafür gibt’s wenigstens 10 Prozent Rabatt). Essen ist lecker, Bier auch und wir kaufen der Vollständigkeit halber noch ein sündhaft teures T-Shirt und sind dann froh, dass der Rückweg wegen des vielen Essens so lang ist. Wir laufen den ganzen Canyon entlang und bestaunen ein weiteres Mal die uns gegenüberliegenden, inzwischen mit allerlei (wechselnden) Farben illuminierten Fälle. Nach dem Einen oder Anderen Bier und Whiskey (aus dem Shop in Niagara-on-the-Lake) auf unserem Hotelzimmer fallen wir ein weiteres Mal tot ins Bett.
