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Freitag, 02. Oktober 2009

ohne Worte

auch ohne Worte

Dieser Morgen beginnt mit einem grandiosen Sonnaufgang, wie er schöner nicht sein kann. Danach geht’s zum Frühstück und dann heißt es Abschied nehmen, von unserem (bisher) höchstgelegenen Hotel (stockwerktechnisch) mit dem (mutmaßlich) grandiosestem Blick überhaupt. Netterweise ist uns wieder jemand vom Hotel behilflich mit den Koffern. Kurz vor dem Verlassen Kanadas besuchen wir noch mal den Duty-Free-Shop an der Grenze und kaufen für annehmbare 39,99 CAD (ca. 25 Euro) eine Flasche Johny Walker black label (Kanada macht Spaß).

Skyline von Niagara, Ontario

Im strömenden Regen geht’s auf unsere längste Tour mit dem Auto. Wir finden noch eine Tankstelle zum Volltanken und zum Prüfen des Reifendrucks. Leider müssen wir feststellen, dass hier in Amerika auch der Reifen-druck anders gemessen (und gefüllt) wird als in Deutschland (Luftdruck nicht in BAR) und das die Angestellten in einer Tankstelle sensationell blöd und unmotiviert sind. Genial wiederum ist die Freundlichkeit der anderen „normalen“ Menschen. Ein Kunde ist uns behilflich dabei, alle Reifen zu checken und zu füllen und wir bedanken uns 1000mal bei ihm, denn allein hätten wir echt keine Chance gehabt, das Problem irgendwie zu lösen.

Als wir weiterfahren leuchtet die Reifendruck-Lampe immer noch, aber das ist uns jetzt endgültig egal. Immer weiter, scheinbar endlos erstreckt sich nun vor uns die Interstate und der Regen wird immer stärker. Kommt der angekündigte Schnee (von der Dame aus der Nähe von Bielefeld vom Dienstag) nun doch noch?

großer Durst

Mittag essen wir an einer Raststätte auf dem Weg. An zwei Stationen vorher fahren wir in der Hoffnung vorbei, es gäbe noch ein anderes Angebot außer Fast-Food aber diese Hoffnung wird nicht erfüllt. Unsere Eltern essen daraufhin „wieder“ Pizza, während Tobias und ich uns einen (echt leckeren) Salat mit Puten-Streifen von BurgerKing essen. Irgendwie ist es hier echt schwierig, gesundes Essen zu finden. Danach geht es weiter auf die Interstate Richtung Vermont. Auf der linken Seite sehen wir nun schon eine ganze lange Zeit lang die Berge der Adirondacks. Die tief hängenden Wolken begleiten uns, bis wir schließlich im Orte Lake George am gleichnamigen See ankommen. Hier reiht sich ein Motel an das andere, was uns zuversichtlich macht, eine Unterkunft zu finden. Ein wenig misstrauisch macht uns dagegen, dass anscheinend zahlreiche Motels bereits geschlossen haben und wir auch nicht die einzigen sind, die sich an diesem frühen Freitagabend nach Lake George aufgemacht haben.

Nach mehreren Anläufen (ausgebucht, zu teuer, nicht unser Standard) fanden wir ein Motel mit Blick auf den See. Wir beziehen unsere Zimmer und gehen zum Abendessen in einen Pub. Dieser kommt uns sehr komisch vor, mit altem PVC Boden und heruntergekommenem Teppich. Jedoch füllt sich nach und nach der ganze Laden (anscheinend mit Einheimischen) und auch das Essen ist okay. Nach dem Essen geht’s durch den strömenden Regen zurück ins Motel, wo wir ein letztes Bier draußen (!) unter der Überdachung trinken (was für eine geniale Atmosphäre) und dann todmüde ins Bett fallen.

Donnerstag, 01. Oktober 2009 Samstag, 03. Oktober 2009