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New York


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Ankunft in New York (1. Tag)

Nach unglaublichen 8 1/2 Stunden Flug lande ich endlich in New York. Von späktakulären Aussichten kann ich nicht berichten, da es nebelig und regnerisch war (wie zu Hause :). Auf dem Weg zu unserer Parkposition entdecke ich einen nagelneuen A380 von Emirates, der erst vor Kurzem seinen Dienst aufenommen hat. Es ist drückend schwül hier in New York als ich mich in die lange Schlange für die Einreise einreihe. Recht aufgeregt (ob ich das Formular nun richtig ausgefüllt habe) gehts an den Schalter. Doch dort sitzt auch nur ein Mensch, der hier seinen Job macht. Er fragt mich nach meinem Ziel (New York), ob ich im Urlaub hier bin (Ja) und wie lange ich bleibe (acht Tage). Dann gibt es den Fingerabdruck des rechten und des linken Zeigefingers, dann noch ein Foto vom Gesicht, ein par "motivierte" Stempel in meinen Reisepass und dann wars das. Erleichtert schnappe ich mir meine zwei Koffer (es hat geklappt, beide sind mitgekommen) und mache mich auf den Weg zum Transfer.

Draussen vor dem Terminal entdecke ich zum ersten Mal das New York, was man aus düsteren Filmen so zu kennen vermeint: Vor mir fahren zahlreiche, gelbe Taxis, es stehen merkwürdige Menschen an der Ecke und einige hundert meter hinter der Straße mir gegenüber rauchen die Schlote einer großen Fabrik. Ich suche einen Transfer-Bus der mich zu meinem Hotel nach Manhattan bringt. Inzwischen ist es ca. 20 Uhr Ortszeit, mein Körper ist also schon auf 02 Uhr Nachts und damit Tiefschlaf programiert. Trotzdem hällt mich die Aufregung und die gespannte Erwartung wach, als ich in den Bus einsteige. Mit insgesammt fünf Personen fahren wir in einem normal großem Bus los. Wir schlängeln uns durch zahlreiche Hintereingänge und Ausfahrten durch den Flughafen JFK auf der verzweifelten Suche nach weiteren Passagieren (die zum Glück erfolglos verläuft) eh wir endlich auf eine 10spurigen (!?) Autbahn Richtung Manhattan (hoffentlich !?) gelangen.

Der Highway ist voll, doch der Verkehr fließt. Der Busfahrer rast, als ginge es um sein Leben. Die Schlaglöcher auf der Straße (die er im übrigen ALLE findet) scheinen hier wohl normal zu sein. An mir ziehen endlose reihen von Häusern und Industrie-Gebäuden vorbei, mehr und mehr ist die Straße nun gesäumt von Leuchtreklame, die immer größer wird. Hinter jedem Hügel und hinter jeder Biegung erwarte ich nun die Syline von Manhattan. Plötzlich fahren wir in einen taghell erleuchteten Tunnel, die Fahrstreifen verängen sich auf eine Spur, doch der Bus wird nicht langsamer. Das Herz schlägt schneller, sollte das wirklich der Tunnel nach Manhattan sein? Am Ende des Tunnels befindet sich eine Ampel. Sie wechselt nun auf Grün, wir verlassen den Tunnel und auf einen Schlag bin ich in einer anderen Welt: Die Häuser um uns herum sind auf einmal doppelt und dreimal so groß als vorher. Der Himmel hängt tief, das obere Ende der Häuser kann man nicht sehen und so wirkt das gesammte Bild noch surrealer. Manhattan, die Stadt der Wolkenkratzer, die man schon auf so viele Bildern gesehen, in Filmen betrachtet und von Erzählungen kennen gelernt hat, es gibt sie wirklich, und ich bin mitten drin.

Der Bus hällt an der GrandCentralStation. Ich steige aus und habe das Gefühl, ich wäre hier schon mal gewesen. Alles wirkt so unglaublich bekannt. Es fahren gelbe Taxis auf der Straße, die wirklich so überzeichnet Glänzen, wie sie in Filmen dargestellt werden und es raucht wirklich aus den Gully-Deckeln. Über der GrandCentralStation trohnt das MetLife Building (ehemals PanAm). Aus irgendeinem Grund kann mich der gebuchte Transfer nicht direkt zu meinem Hotel fahren (angeblich seien Straßen gesperrt, allerding sollte ich mir ein Taxi nehmen :) Haha, die denken auch, ich wäre total bescheuert). Allerdings lasse ich mich auf keine Diskussion ein (bei gefühlten 03:30 Uhr am morgen ohne Schlaf erschien mir das irgendwie sinnlos). Ich schnappe meine Taschen und die neun Häuserblocks zu Fuß. Alles ist super einfach, dank des Schachbrett-Musters. Als ich in die 51. Straße einbiege kommen mir spontan wieder die Bedenken, in was für eine Absteige ich wohl komme. Die (recht reservierte) Dame am Check-In übereicht mir eine Zimmerkarte für das Zimmer 202, zweiter Stock also. Schade, eigentlich wollte ich höher. Doch der Zimmerschlüssel passt nicht :( Leicht angefressen gehts zurück in die Lobby. Dort weisst mich die Dame freundlich auf die amerikanische Schreibweise der 1 hin. Meine Zimmernummer war daher die 1202 !!! Also: 12. Stock, fast oben. Ich bin erleichtert, das Zimmer ist klein, aber sauber. Ich verstaue meine Sachen, genehmige mir eine Dusche (alles perfekt trotz Gemeinschaftsnutzung) und gehe dann um 00:30 Uhr Ortszeit ins Bett. Zu Hause ist es jetzt 06:30 Uhr und ich bin jetzt seit über 24 Stunden auf den Beinen. Die "Ruhe" habe ich mir jetzt verdient.

Der "längste" Tag (1. Tag) Der 2. Tag (Samstag)