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Montag, 28. September 2009

Wieder Frühstück von McDonalds. Wir genießen die legere Atmosphäre in unserer Ferienwohnung beim Frühstück. Danach packen wir die restlichen Sachen ein und nehmen dann ein Taxi in die 50th Street zur Alamo-Vermietung. Wir haben alle Unterlagen bei uns, die uns (obwohl unter 25) berechtigen, mit dem Auto zu fahren. Doch der Angestellte der Firma will uns das Auto zu den Bedingungen nicht überlassen. Er sagt, es sei Geschäfts-bedingung von Alamo, das Personen unter 25 Jahren kein Auto größer als Full-Size (also SUV oder Mini-Van (den wir gebucht haben) zu fahren). Er versucht uns das „normale“ Auto schmackhaft zu machen, was uns sehr zusagt, allerdings ist der Kofferraum viel zu klein. Also folgen zahlreiche Telefonate nach Lehrte (ins Reisebüro) und mit Tui-Cars. Geschlagene 1 ½ Stunden verschenken wir hier bis wir das Auto schließlich mit unserem Vater als einzigem eingetragenen Fahrer übernehmen. Damit fahren wir (mit dem eigenen Auto durch Manhattan !!!) wieder zu unserer FeWo. Hier laden wir alle Gepäckstücke ein und empfangen gerade noch rechtzeitig das Bestätigungsmail von Tuicars, das auch mein Bruder und ich fahren dürfen.

Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen nehmen wir die 57th Street Richtung Westen (zum Hudson River) und biegen hier auf den Hudson River Parkway ein. Dort geht es Richtung Norden, vorbei an riesigen Wohn-Hochhäusern und wir erkennen auf der linken Seite bereits die George Washington Bridge, die einzige Brücke weit und breit über den Hudson River und daher dementsprechend stark frequentiert. Wir überqueren die hohe Brücke und genießen dabei den Blick auf Manhattan. Danach geht’s ewige Meilen vorbei an einem Geschäft nach dem Anderen… Die Amerika Fahnen haben wir dabei aufgehört zu zählen. Wir machen einen Stopp an der Interstate und uns fallen die viele Amerikaner auf, die sich anscheinend gar nicht um ihr Äußeres kümmern. Da wir schon für den Besuch des Bethels in Wallkill schick angezogen sind fallen wir echt auf (vielleicht ungefähr so wie Franzosen bei uns J). Langsam wird die Bebauung dünner und es erschließen sich mehr und mehr freie Wald- und Wiesenflächen.

Wallkill (wer hätte das gedacht...)

Um 14:30 Uhr erreichen wir das Bethel in Wallkill (idyllisch gelegen umgeben von sanften Hügeln), knoten uns schnell die Krawatte um und dann geht’s hinein. Leider bekommen wir keine Führung auf Deutsch, jedoch von einer sehr netten Schwester, die extrem langsam mit uns spricht und außerdem in einer Versammlung für Zeichensprache tätig ist. Ihre Zeichen helfen uns, alles zu verstehen. Sie selber kommt aus Luisiana und dementsprechend aktiv wird auch die Führung. Wir sehen Dinge, die man sonst nicht zu Gesicht bekommt und kommen in Räume, die sonst nicht in der Tour sind. Netterweise werden wir auch noch zum Abendessen eingeladen: Es gibt Salat mit Truthahn drauf sowie Süßkartoffeln und Maiskolben aus den Südstaaten. Danach verabschieden wir uns sehr herzlich und machen uns noch auf den Weg nach Patterson. Unser Plan ist, dort in der Nähe eine Unterkunft zu finden, um am nächsten Morgen recht früh die Führung dort zu bekommen. Auf dem Weg dorthin überqueren wir (für einen Dollar Maut) wieder eine gigantische Brücke über den Hudson.

Der Speise-Saal

Inzwischen verändert sich das Wetter, es ziehen immer mehr Wolken auf und es fängt an zu regnen, erst wenig und dann immer stärker. Wir erreichen Patterson als es schon dunkel ist. Von hier aus fahren wir eine gute halbe Stunde Richtung Süden, ohne ein brauchbares Motel zu entdecken. Zwei Motels aus unserem Navi gibt es anscheinend gar nicht (mehr) und das dritte Motel möchte uns keine Zimmer vermieten (das Licht ist zwar an und sogar die Tür offen, aber niemand reagiert auf unser Klopfen und unsere Rufe). Entnervt drehen wir wieder um und fahren die ganze Strecke wieder zurück bis zur Interstate. Nach ein paar Meilen erreichen wir Danbury, CT und hier gibt es tatsächlich das Eine oder Andere Motel. Wir quartieren uns im Holiday Inn ein und beenden den Abend mit Viel zu Viel Essen (und Tequila) im Hotelrestaurant.

Sonntag, 27. September 2009 Dienstag, 29. September 2009