London Paris New York Helgoland aktueller TravelBLOG Feedback & Newsletter Impressum
Startseite New York Reiseberichte 2009 (Herbst)

New York


Praktische Infos Places 2 visit Reiseberichte

2008 (Herbst) 2009 (Herbst)



Freitag, 16. Oktober 2009

TimesSquare

Ich wache früh auf (um 06 Uhr) und beschließe gleich, die Gelegenheit zu nutzen, um früh aufzustehen und mich damit wenigstens ein bisschen besser auf den anstehenden Rückflug und den damit einhergehenden Jet Lag vorzubereiten (schließlich ist ja zu Hause schon 12 Uhr Mittags). Da es nicht mehr in Strömen gießt (sondern „nur noch“ vereinzelt nieselt) spaziere ich von unserer Wohnung in der 57th Street / 3rd Ave. bis zum Times Square (was eine ganz schöne Strecke ist). Dabei beobachte ich die zahlreichen Menschen, die jetzt schon unterwegs sind und die Stadt, die schon längst wieder wach ist (bzw. gar nicht erst geschlafen hat !?).

Auf dem Rückweg bringe ich wieder viel zu viel Frühstück von Ess-a-Bagel mit (obwohl es schon weniger ist als gestern). Danach packen wir den Rest ein und machen uns auf den Weg zum Empire State Building. Hier laufen wir den üblichen Touristen-Slalom (in dem man viel zu häufig deutsch hört) und kommen nach einer ¾ Stunde sogar oben an (und ich habe das Gefühl, damit können wir noch recht zufrieden sein). Die Aussicht ist okay, allerdings nicht so gut wie auf dem Top of the Rocks ein paar Tage zuvor. Vor Allem ist es empfindlich kalt, das Thermometer zeigt Temperaturen um den Gefrierpunkt an und der Wind ist so stark, das die gefühlte Temperatur noch weiter sinkt. Wieder auf dem Boden finden wir im Erdgeschoss eine jüdische Pizzeria die sich als geeigneter Ort für unseren Mittag erweist. Leider gibt es hier keine Toilette und da man uns nicht zurück auf die Restrooms des Empire State Buildings zurück lässt (obwohl wir direkt davor stehen) bleibt uns mal wieder nichts Anderes über, als uns wieder in eine (inzwischen bekannte) Schlange bei Starbucks zu stellen.

"Kunst"

Da wir noch ein bisschen Zeit bis zum unserem Abflug haben, entschließen wir uns noch zu einem kleinen Spaziergang durch den Central Park. Hier gehen wir ein bisschen durch den berühmten Zoo und genießen an der Sheep Meadow die Aussicht auf den Columbus Circle und die umliegenden Hochhäuser. Da es wieder recht kalt ist, käme uns ein Kaffee ganz recht. Wenn also schon am Central Park, warum dann nicht gleich in einem der umliegenden Luxus-Hotels. Mutig latsche ich also ins Piek-Feine fünf Sterne Haus „Mandarin Oriental“ und fahre hinauf in den 35. Stock in die Lobby. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick auf den Park.

Die Dame in der Lobby begrüßt mich freundlich und mir wird ein Tisch angeboten. Der Kaffee ist lecker und kostet gerade einmal 8 US-$, was ich in Anbetracht der Location geradezu als Schnäppchen bezeichnen würde. Wir genießen die Aussicht und erholen uns ein Wenig. Dann geht’s mit dem Bus zurück zu unserer Ferienwohnung, wo wir die Reste einpacken und ich noch mal einen kurzen Video-Dreh durchführe. Während wir das tun, klingelt es schon an der Tür.

ESB

Die bestellte Stretch-Limo, mit der unser „New-York-Abenteuer“ vor knappen drei Wochen begonnen hat, holt uns jetzt wieder ab. Wir sind inzwischen um einiges Entspannter, als wir einsteigen und wir freuen uns, dass der Urlaub so verlaufen ist. Wir verlassen Manhattan wieder über das alte, rostige Stahlgerüst der Queens-Borough-Bridge, die uns noch einmal atemberaubende Ausblicke auf Midtown-Manhattan eröffnet. Dann fahren wir fast eine ¾ Stunde auf mehrspurigen, überfüllten Stadtautobahnen vorbei an endlos scheinenden Einkaufszeilen. Unterwegs fällt uns eine riesige McDonalds Werbetafel auf, die komplett chinesisch beschriftet ist. Ich beschließe hier, mir diese Gegend beim nächsten Mal (wenn es Eines gibt) genauer zu entdecken.

Am Flughafen angekommen, verläuft der Check In problemlos und wir machen es uns auf den bequemen Sofas der Virgin Atlantic Lounge bequem. Während im Hintergrund chillige Musik läuft, essen wir leckere Speisen und schlabbern dazu Cocktails. In der Lounge gibt es auch zwei Duschen, die wir nutzen, um uns für den Flug „bettfertig“ zu machen. Als die Flugzeit immer näher rückt, machen wir uns auf den Weg durch die Sicherheitskontrolle, die hier mit besonders unfreundlichem Personal bestückt zu sein scheint.

in der Virgin-Lounge

Als wir am Richtigen Schalter ankommen tut sich lange Zeit nichts. Dann kommt die ernüchternde Nachricht. Schon wieder ein technischer Defekt. Es handelt (angeblich) um ein kleines Teil, was innerhalb von nur fünf Minuten ausgetauscht werden kann. Das Problem ist nur, dass man dieses Teil nicht auf Lager hat. Daher sind nun mehrere Fluggesellschaften, die denselben Flug typ benutzen, angefragt worden. Sollte dieses klappen, sei nur mit einer Verspätung von einer halben Stunde zu rechnen, wenn nicht, müsste das Teil aus Boston herangeschafft werden, was zu einer Verzögerung von ca. fünf Stunden und damit den Verlust unseres Anschluss-Fluges von London mit sich ziehen würde. Netterweise „dürfen“ wir wieder zurück in die Lounge und weiter Cocktails schlürfen, was und jedoch nicht so richtig zufrieden stellt. Wie es scheint, endet unser Urlaub so wie er angefangen hat.

Nach einer langen Stunde Wartezeit wird uns jedoch verkündigt, dass das fehlende Teil nun doch beschafft werden konnte. Mit fast zwei Stunden Verspätung geht es jetzt doch los nach London. Unterwegs gelingt es uns, wenigstens ein bisschen zu schlafen, wobei es im Flugzeug wieder unerklärlich warm ist (wo doch alle Airlines angeblich ihre Kabinen so runter kühlen sollen).

Donnerstag, 15. Oktober 2009 Samstag, 17. Oktober 2009